Der Film kann auf der Website der ard mediathek angesehen werden.Der Film ist extrem robust. Er ist eine Art kulturelles Urteil über Russland. Denn alles, was in Mariupol geschah, war das Werk russischer Soldaten, Offiziere und Politiker, die sich der Konsequenzen ihres Handelns sehr bewusst waren.
Eine Untersuchung von Human Rights Watch kam kürzlich zu dem Schluss, dass in Mariupol mindestens 8.000 Zivilisten getötet wurden.
Ukrainische Forscher gehen davon aus, dass diese Zahl mindestens 10-15 Mal höher ist. Und die Gesamtzahl der toten Stadtbewohner wird auf 80.000 bis 120.000 Menschen geschätzt.
Das ist eine Katastrophe unglaublichen Ausmaßes.
Aber wissen Sie, was am schlimmsten ist? Russland bekennt sich nicht nur nicht zu seiner Verantwortung und Schuld an diesem Verbrechen. Tatsächlich befürworten die Russen diese Katastrophe mit dem Grundsatz, dass der Zweck die Mittel heiligt.
Vielleicht hilft dieser Film den Europäern, Russland anders zu betrachten und endlich zu verstehen, dass Russland immer so bleiben wird, solange es innerhalb seiner derzeitigen imperialen Grenzen bleibt.