Lehren aus Syrien
Niemand weiß, was als nächstes in Syrien passieren wird. Aber zwei Dinge sind klar:
1. Der Bürgerkrieg kann noch einige Zeit andauern. Aber die Syrer haben eine Chance, sich zu einigen und ihr Land wiederherzustellen.
2. Das Assad-Regime fiel, sobald seine Hauptnutznießer Russland und Iran schwächer wurden.
Und daraus müssen alle normalen europäischen Politiker endlich eine Schlussfolgerung ziehen, die selbst für Blinde bereits offensichtlich ist.
Der Kampf der Politiker und vor allem der Zivilgesellschaft in Deutschland gegen Parteien wie AfD und BSW verdient großen Respekt. Aber es war immer klar, dass es sich hier um einen Kampf gegen „Windmühlen“ handelte. Denn die rechts- und linkspopulistischen Parteien manipulieren die von Russland und im Interesse Russlands verursachten Migrationskrisen in Europa.
Und statt eines beflügelten Kampfes gegen Populisten hätten die Regierungen der EU-Staaten bereits 2014 Russland in die Schranken weisen sollen. Und dann gäbe es keine Krisen, keine Kriege und Populisten hätten nur minimale öffentliche Unterstützung. Aber die Politiker entschieden sich für die Doktrin, „Russland nicht zu provozieren“ und „erlaubten“ den Russen damit im Wesentlichen, zu tun und zu lassen, was sie wollten.
Ergebnis: Mehr als 20 Millionen syrische und ukrainische Flüchtlinge, die AfD nominiert erstmals ihren Kanzlerkandidaten, die Ideen des Neonazismus, des Isolationismus und des Kommunismus werden in Deutschland allmählich zur Norm. Genau aus diesem Grund haben die Russen die Migrationskrise geschaffen, damit von ihnen kontrollierte Politiker in den EU-Ländern an die Macht kommen.
Sie müssen immer die Ursache des Problems beseitigen und müssen sich dann nicht mit den Folgen auseinandersetzen.